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Freitag, 24. Dezember 2010

Freitag, 3. Dezember 2010

Kaufen Sie sich eine FIFA WM

Der Brüller des Tages. Die WM nach Russland (2018) und Katar (2022). Herr Blatter darf jetzt lebenslänglich frei tanken. Und Putin liefert jeden Monat eine Kiste Wodka.

Sonntag, 27. Juni 2010

We call it a Klassiker



Wo er Recht hat, hat er Recht, der Kaiser. Das WM-Endspiel gegen Engeland 1966 in Wembley ist das erste, an das ich mich in allen Einzelheiten erinnere. Der englische Treffer zum 3:2, der nur wegen des russischen Linienrichters gegeben wurde.

Heute gab es eine späte Revanche für das Tor, das keines war, nur andersrum. Das wird die deutsche Leistung nicht schmälern, die deutsche Mannschaft spielte heute stellenweise Fussball von einem anderen Stern. Edelproll Rooney war sowas von abgemeldet, dass er mir schon fast Leid tat.

Mein persönliches WM-Ziel ist bereits erreicht. Italien, Frankreich und England sind raus, letztere gar abgeschossen von den Krauts.

Die bunten Fähnchen dürfen weiter wehen.

Dienstag, 8. Juni 2010

Bunte Fähnchen


Es ist wieder soweit. Deutschland verfällt in einen Zustand von kollektivem Konformismus. Man steckt sich wieder kleine Fähnchen ans Auto, schwarz -rot- gold. Oder hängt größere an den Balkon. Manch einer hisst gar ganz große Deutschlandfahnen am eigens hierfür in den Vorgarten gesetzten Mast.

Das hat nichts mit der bevorstehenden Neuwahl des Bundespräsers zu tun. Der alte, Horst Köhler, wollte ja nicht mehr und hat auf das Amt, dem nicht genügend Respekt bewiesen wurde, verzichtet. Auf das Amt, nicht aber auf die damit verbundenen Ruhestandsbezüge, immerhin schlappe 200.000 Euronen, jährlich, lebenslänglich, versteht sich.

Ich fand es ja auch gemein, dass der SPIEGEL ihn Horst Lübke nannte. Für die jüngeren Leser, Lübke war der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik, der mal in Afrika gesagt haben soll: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger! War wahrscheinlich auch nur vom SPIEGEL erfunden.

Nach Köhler´s Rücktritt wurde die Gebärmutter der Nation, Ursula von der Leyen, als Nachfolgerin gehandelt. Aber nur für kurze Zeit. Das wäre auch zu viel des Guten gewesen. Wir haben doch schon zwei Mädels an der Spitze des Staates. Die zwei fangen jetzt mal langsam an, zu regieren. Ab sofort wird gespart, aber hallo. 80 Milliarden Euro in vier Jahren. Sozial verträglich und ausgewogen. Da kann man doch nicht meckern.

Bundespräser wird jetzt Christian Wulff. Vielleicht. Der konnte schon mal für den Staatsmann üben, als er Lena im Namen von Frau Merkel begrüßte, nachdem sie nach ihrem grandiosen Sieg in Oslo wieder teutschen Boden betrat. Alle lieben Lena. Ich nicht. Lena sucks.

Ich hätte ja einen anderen Kandidaten als Bundespräsidenten auf dem Zettel gehabt. Franz Beckenbauer, die Lichtgestalt des deutschen Fußballs. Das hätte auch den Vorteil gehabt, dass der Bundespräsident beim Endspiel in Johannesburg gleich selbst gesehen hätte, wenn einer im Abseits steht. Und ihm das nicht irgendjemand erklären muss. Aber auf mich hört ja eh keiner.

Damit schließt sich der Kreis. Die bunten Fähnchen an den Autos bedeuten, dass Deutschland Weltmeister wird. Wehe, wenn nicht. Obwohl, wäre auch nicht soo schlimm. Lena sind wir doch schon mal.

Montag, 30. November 2009

Selbstbedienung - Jo, das ham wir uns verdient.

Diese Meldung ist zwar schon ein paar Tage alt, verdient es aber trotzdem, hier noch erwähnt zu werden. ;-)

Nach einem in spiegel.de zitierten Bericht der "Bild"-Zeitung bestellten 115 Bundestagsabgeordnete 396 Füllfederhalter und Stifte einer teuren Marke im Gesamtwert von 68.800 Euro - bezahlt aus Steuergeldern.

Allein von August bis Oktober seien 216 Stifte ausgeteilt worden, berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Bundestagsverwaltung. Auch Abgeordnete, bei denen klar war, dass sie aus dem Parlament ausscheiden werden, hätten noch eine ganze Reihe goldener Füller geordert.

Eine Bundestagssprecherin bestätigte die Zahlen: "Über ein Sachleistungskonto kann jeder Abgeordnete jährlich maximal 12.000 Euro für Büro- und EDV-Kosten abrechnen." Dies sei eine Unterstützung zum Unterhalt der Büros im Bundestag und im Wahlkreis. Werde das Geld nicht ausgeschöpft, gehe es an den Bundestag zurück.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662532,00.html


In Behörden ist dieses Phänomen auch als Dezemberfieber bekannt. Ist am Ende des Jahres noch Geld im Topf, wird die Kohle raus gehauen, egal für was. Sonst wird das Budget im nächsten Jahr gekürzt. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Die Damen und Herren Volksver(t)rä(e)ter werden uns demnächst sicher wieder mal erzählen, dass es heißt, den Gürtel enger zu schnallen. Aber dann hat der deutsche Steuermichel das längst schon wieder vergessen.

Freitag, 30. Oktober 2009

Fettnäpfchen der Woche

Rainer Brüderle, FDP, Möchte-gern-Wirtschaftsminister seit 15 Jahren, hat es endlich geschafft in sein Traumamt. Bei seiner Einführung hat er, an seinen Vorgänger Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (der verteidigt jetzt die Republik) gewandt, bemerkt, dass dieser "Opel leider nicht zu Ende abgewickelt habe". Super Spruch zum Einstand als Wirtschaftsminister. Vielleicht hat er ja Wirtschaft mit Kneipe verwechselt. Demnächst wird man den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen nicht mehr als 1 Kohl bezeichnen, sondern als 1 Brüderle. Bin gespannt, was sonst noch kommt von ihm.

Montag, 26. Oktober 2009

Immer diese Holländer

Passt irgendwie zum vorletzten Beitrag

Samstag, 24. Oktober 2009

Stasi 2.0


Nun kommt der Bundestrojaner demnächst direkt aus dem Finanzministerium. Onlinedurchsuchung nicht nur bei Terrorverdacht, sondern auch bei Verdacht auf Steuerhinterziehung. Nach seiner Nominierung zum künftigen Bundesfinanzminister kann Schäuble sein liebstes Steckenpferd einbringen. Vielleicht nimmt er als erstes einmal die schwarzen Parteikassen aufs Korn. Erfahrung damit sollte er ja haben. Dann findet er möglicherweise heraus, wo die 100.000 DM geblieben sind, die er damals vom Waffenhändler Schreiber bekommen hat. Aber nein, da sei Tante Westerwelle vor.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Das Arschloch der Woche: Thilo Sarrazin

Zitate des Vorstandsmitglieds der Bundesbank, ehemals Finanzsenator in Berlin, ehemals Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Thilo Sarrazin


"Hartz IV Empfänger sind erstens mehr zu Hause, zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster."

Über den Energieverbrauch von Hartz IV Empfängern


"Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können."

Über Hartz-IV-Empfänger


"Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert."

Über Migranten


"Wer als Hartz IV Empfänger die Kraft für ein Ehrenamt hat, sollte vielleicht mal die Kraft aufbringen, sich um Arbeit zu bemühen und dort seine ersten Aktivitäten hineinlegen."
Zur Vergütung von Hartz IV Empfängern, die ehrenamtlich arbeiten


"Ehe jetzt einer im 20. Stock sitzt und den ganzen Tag nur fernsieht, bin ich schon fast erleichtert, wenn er ein bisschen schwarz arbeitet."

Über Steuerhinterziehung


"Ihr seid alles Arschlöcher."

Über Studenten, die im November 2003 sein Büro besetzt hatten

Wer ist hier das Arschloch?

Mittwoch, 12. August 2009

Wahlkampf 2009: Dicke Titten und ein schwarzer Arsch

Jetzt hängen sie wieder die Straßen zu mit ihren Wahlplakaten. Die immensen Kosten hierfür holt man sich nachher zumindest teilweise vom deutschen Steuermichel zurück - über die Wahlkampfkostenerstattung.

Zwei Plakate springen dieses Jahr besonders ins Auge. Das der CDU mit den Dekolletés der Kanzlerin und ihrer Parteifreundin Vera Lengsfeld: Wir haben mehr zu bieten. Ja, was denn? Titten? Angela is not amused darüber.



Noch geistreicher der Slogan der Grünen in Kaarst: Der einzige Grund, schwarz zu wählen. Für viele jetzt der einzige Grund, nicht grün zu wählen.

Samstag, 1. August 2009

Ich sage ja zu deutschem Wasser

Meine Heimatstadt Aachen ist weltberühmt für ihr heißes Thermalwasser und dessen heilende Wirkung. Seit Jahrhunderten hat es deswegen viele Leute nach Aachen gezogen.

Am Aachener Elisenbrunnen konnte man bisher das Thermalwasser, salzig schmeckend und nach faulen Eiern riechend, direkt aus der Quelle geniessen. Manch einer führt dazu stets einen aufklappbaren Plastikbecher mit sich.

Damit wird es nun bald vorbei sein. Die Brunnen werden derzeit instandgesetzt und danach soll es keine freie Abgabe des Wassers mehr geben. Weil irgendwelche EU-Sesselfurzer beschlossen haben, dass es sich dabei um Medizin handelt, die unter die Medikamentenabgabeverordnung fällt.

Letztlich wollten die EU-Reglementierer dem deutschen Bäcker vorschreiben, ob und wieviel Salz er in seinem Brot verbacken darf. Sie regulieren alles, nur nicht sich selbst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen

Sonntag, 26. Juli 2009

Auto weg

Ulla Schmidt, nach Contergan die zweitgefährlichste Schlaftablette, die aus Aachen kommt, kam in Spanien das Auto abhanden. Eigentlich nicht ihr, sondern dem deutschen Steuerzahler, der ihren Dienstwagen bezahlt. Dienstwagen braucht man für Dienstreisen. Frau Schmidt hat nun das Problem, den dienstlichen Grund ihrer Urlaubsreise nach Alicante darzustellen. Vielleicht wollte sie ja der spanischen Ärzteschaft die Einführung der Praxisgebühr vorschlagen. Oder sich die Polypen rausnehmen lassen, solange man in Spanien noch keine Praxisgebühr zahlen muss. Ich weiß es nicht.

And the winner is ...

Die siegreiche Apotheke bei der diesjährigen Tour de France heißt Astana.
Contador (1.) und Armstrong (3.) auf dem Podest, Andreas Klöden macht als 6. das Trio unter den ersten zehn komplett.

Bin mal gespannt, wie lange das Ergebnis Bestand haben wird. Ich will´s ja nicht beschwören, sorry b-proben, aber wer glaubt denn wirklich noch, dass da alles sauber zugeht? Nicht mal Rudolf Scharping.

Sonntag, 5. Juli 2009

Doping oder erlaubt ist, was nicht gefunden wird

Seit gestern rollen sie wieder über Frankreichs Landstrassen: die Helden der Tour de France. Hat mich früher brennend interessiert, heute nicht mal mehr die Bohne. Welche Pille wird diesmal gewinnen?

Pferdesport hat mich, obwohl ich aus Aachen bin (jehste auch nachem CHIO, wie wir hier sagen), noch nie interessiert. Da finde ich rhythmische Sportgymnastik noch spannender. Zumindest die Hinterteile der Akteure sind spannender anzusehen als das irgendeines Gauls von edlem Gestüt. Heute ist der CHIO zu Ende gegangen, ab morgen zum Glück also keine CHIO-Beilage mehr in der Tageszeitung.

Ludger Beerbaum hatte kurz vor dem Turnier gesagt, " er habe sich im Laufe der Jahre darin eingerichtet, auszuschöpfen, was geht und erlaubt sei, was nicht gefunden wird". Damit hat er seinem Sport einen Beerendienst (Achtung: Wortspiel!) erwiesen. Und durfte deshalb nicht mitmachen. Dieser dröge Ostwestfale sollte sich lieber selbst mal dopen. Obwohl, so müde, wie der immer dreinschaut, ist er es wahrscheinlich auch. Isabell Werth hat auch gedopt. Nein, nicht sich selbst, sondern ihr Pferd.

Claudia Pechstein hat auch gedopt. Genau genommen auch nicht sich selbst, sondern nur ihr Blut.

Heute Abend kam in der Aktuellen Stunde im WDR ein Beitrag über Doping von Brieftauben, Windhunden und Rassekatzen. Letztere werden mit Tranquilizern gedopt, damit man sie besser pudern kann. Damit ihr Fell auf Wettbewerben besser aufgeplustert ist.

Ich war immer für einen sauberen Sport und habe mich auch immer daran gehalten. Weil ich nämlich keinen Sport mache.

Only Losers use drugs. Oder: Only users lose drugs. Wie man's nimmt.

Mehrwertsteuererhöhung

Es war im Sommer 2005, vor den letzten Bundestagswahlen. Unisono ging es quer durch alle Parteien: eine Mehrwertsteuererhöhung wird es mit uns nicht geben. Ein gutes Jahr später kam sie dann doch - zum 01.01.2007. Da hatte der deutsche Michel aber schon längst vergessen, was man ihm versprochen hatte.

Jetzt versprechen sie wieder, dass es keine Erhöhung der Umsatzsteuer (so heißt sie nämlich auch) geben wird. Aber sie wird kommen. Wetten, dass?

Und was macht das Volk? Es volkt.