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Mittwoch, 8. Dezember 2010

Only the good die young

Heute vor 30 Jahren wurde John Lennon in New York erschossen. Er wurde gerade mal 40 Jahre alt. Lennon war immer mein Lieblings-Beatle, der kreativste und unbequemste der Fab Four.

Eines seiner besten Stücke ist für mich - nein, nicht Imagine (das poste ich für die Mädels im FB), sondern Working Class Hero von seiner LP Acoustic.




Bronzestatue von John Lennon in einem Park in La Habana, Cuba

Sonntag, 28. November 2010

Best Christmas Song ever

Freund Tim hatte das letztens im FB. Passend zum 1. Advent.

Keith Richards - Life




"Warum können wir keine Flugzeuge bauen, die das aushalten, was Keith aushält?" Jay Leno hat das gefragt und er wird zitiert von Keith Richards selbst am Ende seiner kürzlich erschienenen Autobiografie "Life".

Die habe ich mir jetzt mit großem Vergnügen angehört, als Hörbuch, gelesen von Stefan Remmler (Trio). Gut 6 1/2 Stunden aus seinem Leben, angefangen mit der Nachkriegskindheit in England, über den Aufstieg der Stones, seine Heroinsucht und Entzüge, die Hassliebe zu Mick Jagger bis hin zu seiner Gehirnoperation nach dem Palmensturz (der keiner war) auf den Fidji-Inseln.

Ich habe mich in der Tat auch schon oft gefragt, wie "Keef" es über Jahrzehnte geschafft hat, am Leben zu bleiben. Der "schlechteste beste Gitarrist der Welt" weiß es wahrscheinlich selbst nicht.

Eine Anekdote fand ich besonders gut. Eines Abends beschlossen Richards und Jagger in Amsterdam, einen saufen zu gehen. Keith lieh Mick sein Hochzeitsjacket und sie zogen bis morgens früh um die Häuser. Als sie dann gegen 5 Uhr morgens ziemlich betrunken ins Hotel zurück kamen, beschloss Mick Jagger, Charlie Watts telefonisch aus dem Bett zu klingeln.

Ich hab noch gesagt, "lass das, nicht um diese Uhrzeit". Aber er hat trotzdem angerufen und gesagt: "Wo bleibt mein Schlagzeuger?" Keine Antwort. Mick legte wieder auf. Mick und ich waren ziemlich besoffen, ein paar Gläschen reichen und Mick ist hinüber.

Nach etwa zwanzig Minuten klopfte es an der Tür. Ich mache auf, und da steht er - Charlie Watts. Anzug, perfekt gekleidet, Krawatte, frisch rasiert, die ganze Chose, ich roch sogar das Rasierwaser. Ohne mich anzuschauen, marschierte er an mir vorbei und blieb vor Mick stehen. "Nenn mich nie wieder deinen Schlagzeuger!" Dann packte er ihn am Revers meines Jackets und verpasste ihm einen rechten Haken. Mick fiel hintenüber in eine Platte Räucherlachs und rutschte samt Tisch auf das offene Fenster und die darunter liegende Gracht zu. Ich dachte noch "das hat gesessen", doch dann fiel mir ein, dass er noch mein Hochzeitsjacket an hatte. Ich sprang auf und bekam Mick gerade noch zu fassen, bevor er raus in die Amsterdamer Nacht und in die Gracht segelte.

Ich begleitete Charlie auf sein Zimmer und glaubte schon, die Sache sei damit erledigt, als er zwölf Stunden später wieder davon anfing. "Scheiße, ich geh jetzt runter und hau ihm noch eine rein." Es kostete mich 24 Stunden, um ihn wieder zu beruhigen - und Charlie ist wirklich nicht leicht aus der Ruhe zu bringen. "Warum hast du ihn festgehalten?", fragte er. - "Das Jacket, Charlie, er hatte mein Hochzeitsjacket an."


Das Buch und das Hörbuch gibt es bei http://www.amazon.de/Life-Keith-Richards/dp/3453163036/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1290941017&sr=8-1

Sonntag, 14. November 2010

Mittwoch, 8. September 2010

Donnerstag, 26. August 2010

Tommy Emmanuel

Er zählt zu den besten Gitarristen der Welt, viele meinen, er ist der beste - der Australier Tommy Emmanuel. Durch einen Freund, selbst ein hervorragender Gitarrist, auf Tommy Emmanuel aufmerksam geworden, konnte ich ihn gestern endlich mal live sehen und hören. In der stimmungsvollen Location Burg Wilhelmstein nahe Aachen gab es eines der besten Konzerte, die ich je gesehen habe. Der Typ ist einfach unglaublich, man mochte manchmal nicht glauben, dass da nur ein Musiker auf der Bühne steht. Mit seinem Finger Pick Style spielt er Bass, Rhythmus und Melodie zugleich. Zwei tolle Stunden, die die Zuschauer sprachlos staunen ließen. Hier zwei Kostproben aus Youtube:



Freitag, 9. Juli 2010

Donnerstag, 15. April 2010

IZABO - On my way

Sehenswertes Video der israelischen Band IZABO

Samstag, 13. März 2010

Tee trinken

Nach Jahren exzessiven Genusses von Coca Cola bin ich nun seit drei Wochen (fast) abstinent und trinke - Tee. Nicht aus dem Beutel, der anschließend aussieht wie ein gebrauchter Tampon, nein, ein grüner Tee oder ein Earl Grey, frisch aufgegossen, kann eine geschmackliche Offenbarung sein. Und gesünder ist er allemal.

Dazu passt das folgende Stück der Masters of Reality. Ginger Baker (Ex-Cream, Ex-Blind Faith) besingt darin die Unfähigkeit der Yanks, eine gute Tasse Tee zu machen. Richtig gut.

Sonntag, 8. November 2009

Maria Mena - Just Hold Me

Bisher habe ich nie etwas von ihr gehört. Maria Mena, geboren in Norwegen, der Vater aus Nicaragua. Eine gewaltige Stimme, die ein bißchen an Heather Nova erinnert. Absolut hörenswert.

Samstag, 7. November 2009

Auch ein schöner Rücken kann entzücken...

...mit Covern von Pink Floyd Alben.

Montag, 26. Oktober 2009

U2 on YouTube - Live from the Rose Bowl

Das bei YouTube live übertragene Konzert von U2 in der Rose Bowl, Pasadena, in voller Länge.

Samstag, 17. Oktober 2009

Paolo Nutini - live @ T in the Park 2009

Obwohl kein Newcomer, für mich die Entdeckung des Jahres: Paolo Nutini, Schotte mit italienischen Wurzeln. Seine beiden CD´s These Streets und Sunny Side Up laufen momentan bei mir rauf und runter. Hier Candy von einem Live-Konzert in Schottland.

Montag, 7. September 2009

Kings of Leon - Notion

Warum habe ich bisher nichts von denen gehört? Großartige Mucke.

Samstag, 15. August 2009

3 Days of Peace & Music




Und noch ein Jubiläum. Heute vor vierzig Jahren begann das wohl bekannteste Rockfestival aller Zeiten. Dabei fand es eigentlich gar nicht in Woodstock, sondern im 70 Km südwestlich gelegenen Bethel statt. Das Kaff mit damals weniger als 4.000 Einwohnern wurde von über 400.000 Zuschauern förmlich überrannt. Chaotische Zustände waren die Folge.

Zwei Nummern aus dieser Zeit, die ich bis heute immer noch gerne höre:

Woodstock, eigentlich von Joni Mitchell, wurde später bekannt durch Crosby, Stills & Nash, mehr noch durch diese Version von Matthews Southern Comfort


Und Soul Sacrifice vom völlig zugedröhnten Carlos Santana



Gestern kam übrigens eine Filmkomödie in die Kinos, die die Zeit von damals und das Festival beleuchtet: Taking Woodstock
http://www.youtube.com/watch?v=TlLD_7k68BM

Freitag, 7. August 2009

Willy DeVille ist tot

Gerade lese ich, dass Willy DeVille im Alter von nur 58 Jahren an Krebs gestorben ist. Fand den schrillen Typ immer klasse, schon als er noch unter Mink Deville firmierte.

Seine Interpretation von Hey Joe oder Spanish Stroll haben schon was. Am besten fand ich immer die Nummer Demasiado Corazon, vielleicht, weil ich das auch habe.

40 Jahre Abbey Road




Am frühen Morgen des 8. August 1969 überquerte eine merkwürdige Fußtruppe im Gänsemarsch einen Zebrastreifen auf der Londoner Abbey Road. Das Foto davon wurde zu einem der bekanntesten Fotos der Musikgeschichte, der Zebrastreifen wohl der bekannteste der Welt.

Die da marschierten, waren die Fab Four, besser bekannt als The Beatles, und das Foto ist das Cover des Albums Abbey Road - für mich ihr bestes überhaupt.

Viel Mystisches wurde in dieses Foto hinein interpretiert: Paul McCartney sei schon 1966 bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und das Foto symbolisiere den Trauerzug für ihn. Der da an dritter Stelle auf dem Foto zu sehen sei, sei ein Doppelgänger, weil er eine Zigarette in der rechten Hand hält, Mc Cartney aber ist Linkshänder. Noch abstruser, was man aus dem Nummernschild des links geparkten weißen VW Käfer herausgedeutelt hat. Die Buchstaben LMW stünden für Linda McCartney widowed. Ist natürlich alles Nonsense.

Das Album Abbey Road aber bleibt für mich ein Meilenstein der Popmusik. Höre ich auch heute noch immer wieder mal.

Donnerstag, 23. Juli 2009

I started out with almost nothin' and I still got most of it left

Guter Spruch. Stammt aber nicht von mir, obwohl er mein derzeitiges Lebensmotto sein könnte, sondern ist der Titel einer CD von Seasick Steve, die ich heute gehört habe. Blues, der mich an J.J. Cale oder die frühen ZZ Top erinnert. Sicherlich nicht jedermanns Ding. Wer aber auf handgemachte Musik steht, sollte da mal reinhören.

Sonntag, 5. Juli 2009

Eagles - Second Night

Seit den 70ern sind die Eagles eine meiner Lieblingsbands, vor allem wegen ihrer live performance. Ich habe sie ‘77 in der Düsseldorfer Philipshalle gesehen, kurz nachdem Joe Walsh dazu gestossen war. Die Zeit danach war für mich ihre beste und kreativste. 1981 löste sich die Band auf, nachdem sich Don Henley und Glenn Frey hoffnungslos zerstritten hatten. Eher würde die Hölle zufrieren, als dass die Eagles nochmals zusammenkommen würden, hieß es damals. 1994 gab es eine Reunion für ein von MTV produziertes Konzert und Hell Freezes Over hieß dann auch folgerichtig die CD/DVD, die für mich bisher zu den besten Livealben überhaupt gehört.

Was ich nicht wusste, von dem Konzert gibt es weiteres Material, das im Netz als Bootleg Eagles MTV Unplugged Second Night kursiert. Die Qualität dieses Albums ist frappierend und übertrifft Hells Freezes Over bei weitem. Ein absolutes Must Have.

The Eagles MTV Unplugged Second Night


Personnel -

Don Henley - vocals, percussion
Glenn Fry - vocals, guitar, keyboards
Joe Walsh - vocals, guitar
Don Felder - guitar
Timothy B. Schmidt - vocals, bass
And a marvelous supporting band that never gets enough credit!





Michael Jackson ist tot - immer noch!

Nachdem die Nachricht vom Tod des King of Pop bekannt wurde, stand das Internet kurz vor dem Zusammenbruch. Und der Hype hält weiter an. Keine Tauschbörse, keine Seite mit Musikdownloads, in der es nicht nur so von Michael Jackson Alben wimmelt. Ach ja, kaufen man seine Musik auch noch - seine Erben wird es freuen.

Man muss die Musik von Michael Jackson - wie die von ABBA - nicht unbedingt mögen, um doch anzuerkennen, dass sie zu ihrer Zeit einzigartig und genial war. Aber diese Zeit ist lange vorbei. Trotz anstehender Tour hätte Jackson den kommerziellen Erfolg von früher wohl kaum wiederholen können. Das ist jetzt anders. Er selbst hat nichts mehr davon - am Ende war Wacko Jacko nur noch ein bedauernswerter Freak.