Samstag, 12. Dezember 2009

Feliz Navidad - Frohe Weihnachten

Die nächsten drei Wochen wird es hier nur gelegentliche Updates geben, wenn überhaupt. Morgen Nacht geht mein Flieger nach Santo Domingo, wo es alljährlich diesen prächtigen Coca Cola - Weihnachtsbaum zu sehen gibt.



Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Das Grauen hat einen Namen...

Aachener Weihnachtsmarkt. Ich meide ihn sonst wie der Teufel das Weihwasser. Absolute No-Go-Area für mich. Heute aber musste ich da durch, ob ich wollte oder nicht, ich hatte einen Termin beim Friseur im Zentrum der historischen Altstadt.

Schon der Fußweg dort hin der reinste Horror. Für eine Strecke, die ich sonst bequem in zehn Minuten gehe, brauchte ich heute mehr als eine halbe Stunde. Und dann sah ich sie. Sie waren einfach überall. Zombiegleich schieben sie sich mit blöden Weihnachtsmann-Zipfelmützen, rot und blau, durch die engen Gassen der Altstadt, manche gar in gleich gekleideten Gruppen.

Weiter oben, am Markt, wo die Glühwein- und Fressbuden sind, ist es am schlimmsten. Sie drücken dir mit fettigen Fingern Bratwurst, Backfisch oder Reibekuchen gegen die Jacke oder hauchen dich mit glühweingeschwängerten Alkoholfahnen an. Genervte Mütter versuchen, mit ihren Kinderwagen in dem Gedränge voran zu kommen. Vergeblich. Denn es geht ihnen wie mir, sie gehen hinter einem von der Gattung Spontan-Stehenbleiber her. Gerade glaubst du, es geht mal ein paar Meter weiter, da bleibt der vor dir urplötzlich stehen und du läufst auf. Er steht da und gafft. Wohin, erschließt sich mir nicht, er steht da einfach und geht nicht weiter. Und du auch nicht. Babylonisches Stimmengewirr umgibt dich, es wird erzählt, dass Leute in Bussen aus England und Frankreich zum Aachener Weihnachtsmarkt fahren. Freiwillig!

Irgendwann habe ich es dann bis zum Friseur geschafft und nehme das Grauen draußen hinter sicheren Fenstern wahr. Doch der Rückweg steht mir noch bevor, ich entscheide mich für eine andere Route, doch der Horror bleibt derselbe. Ich gebe jetzt alles und mir eine Rostbratwurst für zweifuffzich. Senf brauche ich nicht, habe ja noch genug am Ärmel. So gestärkt, gelingt es mir gefühlte Stunden später, der Masse zu entkommen. Mit Genugtuung bemerke ich, dass es anfängt, zu regnen. Sollen sie doch alle nass werden, mein Auto ist nicht mehr weit entfernt. Und morgen bin ich weg.

Samstag, 5. Dezember 2009

Einer geht noch...

Neulich bei der Alkoholkontrolle

Montag, 30. November 2009

Je oller, je doller

Franz "Münte" Müntefering, 69, ehemals SPD-Vorsitzender, (das ist der, der die FDP zu einer echten Gefahr für die SPD gemacht hat), heiratet demnächst seine Freundin. An sich nichts besonderes, wäre die Dame nicht 40 Jahre jünger als er. Allen, die daran rumzumäkeln haben, sollte er mit einem alten Latino-Sprichwort begegnen: el amor no tiene edad - die Liebe hat kein Alter. Sag ich auch immer.

Selbstbedienung - Jo, das ham wir uns verdient.

Diese Meldung ist zwar schon ein paar Tage alt, verdient es aber trotzdem, hier noch erwähnt zu werden. ;-)

Nach einem in spiegel.de zitierten Bericht der "Bild"-Zeitung bestellten 115 Bundestagsabgeordnete 396 Füllfederhalter und Stifte einer teuren Marke im Gesamtwert von 68.800 Euro - bezahlt aus Steuergeldern.

Allein von August bis Oktober seien 216 Stifte ausgeteilt worden, berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Bundestagsverwaltung. Auch Abgeordnete, bei denen klar war, dass sie aus dem Parlament ausscheiden werden, hätten noch eine ganze Reihe goldener Füller geordert.

Eine Bundestagssprecherin bestätigte die Zahlen: "Über ein Sachleistungskonto kann jeder Abgeordnete jährlich maximal 12.000 Euro für Büro- und EDV-Kosten abrechnen." Dies sei eine Unterstützung zum Unterhalt der Büros im Bundestag und im Wahlkreis. Werde das Geld nicht ausgeschöpft, gehe es an den Bundestag zurück.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662532,00.html


In Behörden ist dieses Phänomen auch als Dezemberfieber bekannt. Ist am Ende des Jahres noch Geld im Topf, wird die Kohle raus gehauen, egal für was. Sonst wird das Budget im nächsten Jahr gekürzt. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Die Damen und Herren Volksver(t)rä(e)ter werden uns demnächst sicher wieder mal erzählen, dass es heißt, den Gürtel enger zu schnallen. Aber dann hat der deutsche Steuermichel das längst schon wieder vergessen.

Donnerstag, 26. November 2009

Mittwoch, 25. November 2009

25. November: Tag gegen Gewalt an Frauen

Der heutige Tag gegen Gewalt an Frauen geht zurück auf den 25. November 1960, als drei der vier Schwestern Mirabal, die sich gegen die Trujillo-Diktatur in der Dominikanischen Republik engagiert hatten, von Schergen des Regimes ermordet worden.

Ich empfehle hierzu den Roman Die Zeit der Schmetterlinge von Julia Álvarez, der auch unter dem gleichen Titel mit Salma Hayek in einer Hauptrolle verfilmt wurde. Den Roman gibt es bei Amazon als Taschenbuch für 12,00 Euro.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mirabal

Sonntag, 22. November 2009

Donnerstag, 19. November 2009

Mediamarkt - er gäät!

Neulich im Zoo

19. November: Welttoilettentag

Im Jahre 2001 wurde der 19. November als Welttoilettentag ausgerufen. Skurriler Jahrestag? Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass 40% der Weltbevölkerung nicht über ausreichend hygienische Sanitäreinrichtungen verfügen. Krankheiten und Epidemien sind die Folge. Ich werde mal daran denken, wenn ich demnächst wieder auf einem dominikanischen Donnerbalken (baño criollo)mein Geschäft verrichten muss. Hoffentlich nur ein kleines. ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Welttoilettentag

Montag, 9. November 2009

Sonntag, 8. November 2009

Maria Mena - Just Hold Me

Bisher habe ich nie etwas von ihr gehört. Maria Mena, geboren in Norwegen, der Vater aus Nicaragua. Eine gewaltige Stimme, die ein bißchen an Heather Nova erinnert. Absolut hörenswert.

Samstag, 7. November 2009

Schweinegrippe - jetzt impfen!!!

Sonst drohen unübersehbare Folgen.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken...

...mit Covern von Pink Floyd Alben.

40 Jahre Ernie und Bert

Und noch ein runder Geburtstag. Ernie und Bert und die Sesamstrasse feiern 40. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch.

Montag, 2. November 2009

Cuba Real - ein Diavortrag von Tobias Hauser




Vor einigen Jahren schenkte mir jemand den Fotobildband Magisches Cuba des jungen Fotografen Tobias Hauser. Begeistert von seinen außergewöhnlichen Fotos, kaufte ich in der Folgezeit immer wieder seine jährlich erscheinenden Kalender.

Gestern nun hatte ich endlich mal die Gelegenheit, mit meiner kubanischen Freundin Carmen einen Diavortrag von Tobias Hauser live zu erleben. Der Vortrag begann mit Impressionen aus Havanna und bald kullerten Tränen über Carmens Gesicht, als sie die faszinierenden Fotos ihrer Heimatstadt sah.

Die Fotoreise führte von Pinar del Rio im Westen quer durch die Insel bis nach Baracoa im äußersten Osten, bei meinen beiden Cubareisen habe ich viele der vorgestellten Orte selbst gesehen, auch eine schöne Erinnerung für mich.

Wer einmal Gelegenheit hat, einen Vortrag von Tobias Hauser zu sehen, sollte sich das nicht entgehen lassen. Der Cubavortrag wurde nicht mit der heute üblichen Beamertechnik vorgeführt, nein, das waren noch richtige Diapositive.

Mehr findet man auf der Website von Tobias Hauser, u.a. ein pdf-file zum Cubavortrag und die nächsten Vortragstermine:
http://www.tobias-hauser.de/home/

Samstag, 31. Oktober 2009

Havanna 360 Grad

Fantastische 360 Grad Ansichten aus La Habana.



Agramonte Street in Havana

Mehr davon hier: http://www.360cities.net/area/havana-cuba

Freitag, 30. Oktober 2009

Dietmar Wischmeyer - Der Holländer

Fettnäpfchen der Woche

Rainer Brüderle, FDP, Möchte-gern-Wirtschaftsminister seit 15 Jahren, hat es endlich geschafft in sein Traumamt. Bei seiner Einführung hat er, an seinen Vorgänger Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (der verteidigt jetzt die Republik) gewandt, bemerkt, dass dieser "Opel leider nicht zu Ende abgewickelt habe". Super Spruch zum Einstand als Wirtschaftsminister. Vielleicht hat er ja Wirtschaft mit Kneipe verwechselt. Demnächst wird man den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen nicht mehr als 1 Kohl bezeichnen, sondern als 1 Brüderle. Bin gespannt, was sonst noch kommt von ihm.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Viele Leser hat dieser Blog ja nicht,

aber international sind sie, wie der Flaggencounter rechts anzeigt. Als vierten regelmäßigen Leser begrüsse ich Chris aus dem fernen Sri Lanka, der, wie ich auch, mit einem Mac online ist.

Ach ja, nutzt doch mal die Kommentarfunktion. Bei dem ganzen Blödsinn, den ich hier schreibe, kann doch sicher mal jemand seinen Senf zur Wurst dazugeben.

40 Jahre Internet

Am 29.10.1969 wurden erstmals zwei Computer verbunden und bereits bei der Eingabe von LO (angedacht war Login) stürzte ein Rechner ab. Nee, war noch kein Windows PC. Vielen gilt dieses Ereignis als die Geburtsstunde des Internets. Eine Erfindung, so revolutionär wie die Erfindung des Rads oder des Flugzeugs.

40 Jahre später ist das Internet nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. An Twitter, Facebook und Google hat damals noch niemand gedacht. An Viren, Malware und Phishing wohl auch nicht.

Merke: Nicht jeder im Internet ist ein Betrüger, aber jeder Betrüger ist im Internet.

Schönes Surfen weiterhin.

Montag, 26. Oktober 2009

U2 on YouTube - Live from the Rose Bowl

Das bei YouTube live übertragene Konzert von U2 in der Rose Bowl, Pasadena, in voller Länge.

Immer diese Holländer

Passt irgendwie zum vorletzten Beitrag

Samstag, 24. Oktober 2009

Wirtschaftskrisen

Heute vor 80 Jahren, am 24.10.1929, auch bekannt als Black Thursday, begann mit einem Börsencrash eine Weltwirtschaftskrise mit gewaltigem Ausmaß. 1930 schrieb Kurt Tucholsky das folgende Gedicht, von dem man meinen könnte, es sei gerade erst entstanden. Danke an Samy, der das mal im RD2001-Forum geposted hat.

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.


Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in
"Die Weltbühne"

Stasi 2.0


Nun kommt der Bundestrojaner demnächst direkt aus dem Finanzministerium. Onlinedurchsuchung nicht nur bei Terrorverdacht, sondern auch bei Verdacht auf Steuerhinterziehung. Nach seiner Nominierung zum künftigen Bundesfinanzminister kann Schäuble sein liebstes Steckenpferd einbringen. Vielleicht nimmt er als erstes einmal die schwarzen Parteikassen aufs Korn. Erfahrung damit sollte er ja haben. Dann findet er möglicherweise heraus, wo die 100.000 DM geblieben sind, die er damals vom Waffenhändler Schreiber bekommen hat. Aber nein, da sei Tante Westerwelle vor.

This time it's gonna be different - trust me!

">

Samstag, 17. Oktober 2009

Paolo Nutini - live @ T in the Park 2009

Obwohl kein Newcomer, für mich die Entdeckung des Jahres: Paolo Nutini, Schotte mit italienischen Wurzeln. Seine beiden CD´s These Streets und Sunny Side Up laufen momentan bei mir rauf und runter. Hier Candy von einem Live-Konzert in Schottland.

Freitag, 16. Oktober 2009

Sorry about your titties

Der Teilnehmerin einer Reality-Show platzen nach einem Sprung aus großer Höhe die Silikon-Implantate. I popped my fucking implants.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Das Arschloch der Woche: Thilo Sarrazin

Zitate des Vorstandsmitglieds der Bundesbank, ehemals Finanzsenator in Berlin, ehemals Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Thilo Sarrazin


"Hartz IV Empfänger sind erstens mehr zu Hause, zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster."

Über den Energieverbrauch von Hartz IV Empfängern


"Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können."

Über Hartz-IV-Empfänger


"Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert."

Über Migranten


"Wer als Hartz IV Empfänger die Kraft für ein Ehrenamt hat, sollte vielleicht mal die Kraft aufbringen, sich um Arbeit zu bemühen und dort seine ersten Aktivitäten hineinlegen."
Zur Vergütung von Hartz IV Empfängern, die ehrenamtlich arbeiten


"Ehe jetzt einer im 20. Stock sitzt und den ganzen Tag nur fernsieht, bin ich schon fast erleichtert, wenn er ein bisschen schwarz arbeitet."

Über Steuerhinterziehung


"Ihr seid alles Arschlöcher."

Über Studenten, die im November 2003 sein Büro besetzt hatten

Wer ist hier das Arschloch?

Sonntag, 13. September 2009

Ales uberflusiges seug

Die Rationalisierung greift um sich. Allein die deutsche Sprache blieb
bisher weitgehend von diesem Trend unbeeinflußt. Dem müßte abgeholfen werden.

Etwa so:

Schritt 1: Die Großbuchstaben werden ausgemerzt;
dem steht wenig bis gar nichts im weg. schon viele firmen sind intern
zur kleinschreibung übergegangen; telex und telegramm sowieso.

schritt 2: dehnungen und verschärfungen fallen weg.
diese masname beseitigt di gröste felerursache in der grundschule, sin und unsin der denungen und verdopelungen hat onehin nimand kapirt.

schrit 3: v und ph werden durch f ersetzt, z wird durch s ersetst,
ebenso sch.
das alfabet wird um einige buchstaben redusiert. sreibmasinen und
setsmasinen werden übersichtlich.

srit 4: q, c, ch werden ersetst durch k, aus j und y wird i, aus pf wird
f.
iest sind son seks bukstaben ausgesaltet. di suleit kann um swei iare
ferkürst werden. auserdem könen stat deuts nüslisere fäker wi fisik,
kemi und reknen gelert werden.

srit 5: wegfal fon ä, ö, und ü sowi eliminirung der satsseiken. ales
uberflusige is iest ausgemerst di ortografi wider slikt und einfak
naturlik benotigt es einige seit bis dise fereinfakung uberal riktig
angewand wird fileikt satsungsweise drei iare anslisend mus man sik als nakstes di nok unsinigere gramatik fornemen dafon mer in kurse

Montag, 7. September 2009

Kings of Leon - Notion

Warum habe ich bisher nichts von denen gehört? Großartige Mucke.

Donnerstag, 3. September 2009

Donnerstag, 27. August 2009

Get a Mac

Zwei neue Werbespots von Apple, pünktlich zum morgigen Start von OS X Snow Leopard





Seit einem guten halben Jahr bin ich nun auch mit einem Mac unterwegs, absolut stressfreies computing, ohne bluescreens, kryptische Fehlermeldungen, Neustarts nach Installationen usw. It's different.

Montag, 24. August 2009

Totgesagte leben länger

Hatte ich ja schon weiter unten gesagt. Am Wochenende ist Fidel Castro nach langer Zeit wieder in einem Fernsehbericht zu sehen gewesen, im Gespräch mit Studenten aus Venezuela.

Ich finde, er sieht richtig fit aus. Wahrscheinlich auch der Grund, ihn nochmal der Öffentlichkeit zu zeigen.

Auffallend auch, dass er wieder mal den Sportausrüster gewechselt hat. Seine Trainingsjacke stammt diesmal von Puma. Vielleicht zahlen die ihm ja mehr Werbegage. ;-)

Freitag, 21. August 2009

Die Welt ist eine Google

Diese 3Sat-Doku aus 2008 sollte man sich mal ansehen.





Samstag, 15. August 2009

3 Days of Peace & Music




Und noch ein Jubiläum. Heute vor vierzig Jahren begann das wohl bekannteste Rockfestival aller Zeiten. Dabei fand es eigentlich gar nicht in Woodstock, sondern im 70 Km südwestlich gelegenen Bethel statt. Das Kaff mit damals weniger als 4.000 Einwohnern wurde von über 400.000 Zuschauern förmlich überrannt. Chaotische Zustände waren die Folge.

Zwei Nummern aus dieser Zeit, die ich bis heute immer noch gerne höre:

Woodstock, eigentlich von Joni Mitchell, wurde später bekannt durch Crosby, Stills & Nash, mehr noch durch diese Version von Matthews Southern Comfort


Und Soul Sacrifice vom völlig zugedröhnten Carlos Santana



Gestern kam übrigens eine Filmkomödie in die Kinos, die die Zeit von damals und das Festival beleuchtet: Taking Woodstock
http://www.youtube.com/watch?v=TlLD_7k68BM

Freitag, 14. August 2009

iPhone erschossen

Ein Ami erschiesst sein iPhone, weil Apple sich weigert, die app Google Voice in den AppStore aufzunehmen. Auch eine Art der Frustbewältigung.

Donnerstag, 13. August 2009

Führers Geburtstag

Nein, nicht der am 20.April. Heute feiert der kubanische Revolutionsführer, comandante en jefe, Ex-Staatspräsident Fidel Castro Ruiz seinen 83. Geburtstag. Seit nunmehr 4 Jahren, nach seiner schweren Darmoperation, ward er in der Öffentlichkeit nicht mehr gesehen. In der Zwischenzeit wurde immer wieder behauptet, er sei längst verstorben. Aber Totgesagte leben länger. Ein aktuelles Foto zeigt ihn in modischer Trainingsjacke mit vier "Pastors for Peace".



Sein Geburtstag ist übrigens auch der Jahrestag des Mauerbaus in Berlin. Im Gegensatz zu Ulbricht hatte es Fidel gar nicht nötig, einen antifaschistischen Schutzwall zu errichten. Seine Leute konnten und können bis heute nicht von ihrer Insel runter, auch ohne Mauer.

Mittwoch, 12. August 2009

50 Jahre Fischstäbchen

2009 ist das Jahr der runden Jubiläen: 20 Jahre Mauerfall, 40 Jahre Mondlandung, Woodstock, Abbey Road - und 50 Jahre Fischstäbchen.

Ein Jubiläum, das die Welt so wenig braucht wie die Fischstifte selbst. Eine undefinierbare, aber grätenfreie Masse von gepresstem Fischfleisch, ummantelt von einer bröseligen Panade, die einzig den Zweck hat, dass man nicht sieht, was man isst.

Es wird oft behauptet, die Fischstäbchen seien erfunden worden, um Kindern das Fisch essen näher zu bringen - weil sie weder nach Fisch riechen noch so aussehen. Bullshit. Käpt'n Iglo hat es in Wirklichkeit nie gegeben.

Fischstäbchen wurden nur erfunden, damit auch die kulinarisch unbegabteste Hausfrau endlich mal Fisch braten konnte, ohne ihn vorher zu entschuppen und auszunehmen. Und damit er beim Braten nicht auseinander fällt. Das ist die Wahrheit.

Wahlkampf 2009: Dicke Titten und ein schwarzer Arsch

Jetzt hängen sie wieder die Straßen zu mit ihren Wahlplakaten. Die immensen Kosten hierfür holt man sich nachher zumindest teilweise vom deutschen Steuermichel zurück - über die Wahlkampfkostenerstattung.

Zwei Plakate springen dieses Jahr besonders ins Auge. Das der CDU mit den Dekolletés der Kanzlerin und ihrer Parteifreundin Vera Lengsfeld: Wir haben mehr zu bieten. Ja, was denn? Titten? Angela is not amused darüber.



Noch geistreicher der Slogan der Grünen in Kaarst: Der einzige Grund, schwarz zu wählen. Für viele jetzt der einzige Grund, nicht grün zu wählen.

Bier holen

In Zeiten wahrer Gleichberechtigung kommt der Frau eine tragende Rolle zu.

Montag, 10. August 2009

Paris



Kleiner Test für den Upload von Videos bei Blogger.
Impressionen von einem Wochenende in Paris im Juli 2005.
Musik: Classical Gas von Mason Williams

Freitag, 7. August 2009

Willy DeVille ist tot

Gerade lese ich, dass Willy DeVille im Alter von nur 58 Jahren an Krebs gestorben ist. Fand den schrillen Typ immer klasse, schon als er noch unter Mink Deville firmierte.

Seine Interpretation von Hey Joe oder Spanish Stroll haben schon was. Am besten fand ich immer die Nummer Demasiado Corazon, vielleicht, weil ich das auch habe.

40 Jahre Abbey Road




Am frühen Morgen des 8. August 1969 überquerte eine merkwürdige Fußtruppe im Gänsemarsch einen Zebrastreifen auf der Londoner Abbey Road. Das Foto davon wurde zu einem der bekanntesten Fotos der Musikgeschichte, der Zebrastreifen wohl der bekannteste der Welt.

Die da marschierten, waren die Fab Four, besser bekannt als The Beatles, und das Foto ist das Cover des Albums Abbey Road - für mich ihr bestes überhaupt.

Viel Mystisches wurde in dieses Foto hinein interpretiert: Paul McCartney sei schon 1966 bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und das Foto symbolisiere den Trauerzug für ihn. Der da an dritter Stelle auf dem Foto zu sehen sei, sei ein Doppelgänger, weil er eine Zigarette in der rechten Hand hält, Mc Cartney aber ist Linkshänder. Noch abstruser, was man aus dem Nummernschild des links geparkten weißen VW Käfer herausgedeutelt hat. Die Buchstaben LMW stünden für Linda McCartney widowed. Ist natürlich alles Nonsense.

Das Album Abbey Road aber bleibt für mich ein Meilenstein der Popmusik. Höre ich auch heute noch immer wieder mal.

Donnerstag, 6. August 2009

It´s the end of the world

Lähmendes Entsetzen. Stillstand. Die Erde dreht sich nicht mehr. Virtuelle Apokalypse in den social networks.

TWITTER IS DOWN !

Und keiner weiß, warum.

Fucking - bitte nicht so schnell

aus einem Bericht der brasilianischen Zeitschrift GLOBO über ein Ortsschild in Österreich, das ständig in Gefahr ist, geklaut zu werden.


Foto: Globo
thx mikelo für das Fundstück

Dienstag, 4. August 2009

Mein_letzter_Wille.pdf

Christoph Daum, ehemals Trainer des 1. FC Köln, machte einst Schlagzeilen, als er die eine oder andere Line Koks durchs spitze Näschen zog. Was er heftig bestritt, bis ihn eine Haarprobe verriet.

Jetzt wurde ihm im Düsseldorfer Flughafen sein Laptop mit brisantem Material gestohlen, weshalb er nun erpresst wird. Nee, da war kein Schweinkram drauf, sondern Kontaktdaten von Fussballspielern, Spielerberatern, Trainingspläne - und sein Testament. Ja, was will er denn mit seinem Testament auf dem PC? Und noch viel mehr, was wollen seine potenziellen Erben damit?

Vielleicht sollte jemand Herrn Daum mal darüber aufklären, dass ein Testament eigenhändig schriftlich verfasst oder notariell beurkundet sein muss, wenn es denn gültig sein soll.

Samstag, 1. August 2009

Datenkrake

Der schlimmste Wurm aller Zeiten



gesehen in http://www.titanic-magazin.de/

Ich sage ja zu deutschem Wasser

Meine Heimatstadt Aachen ist weltberühmt für ihr heißes Thermalwasser und dessen heilende Wirkung. Seit Jahrhunderten hat es deswegen viele Leute nach Aachen gezogen.

Am Aachener Elisenbrunnen konnte man bisher das Thermalwasser, salzig schmeckend und nach faulen Eiern riechend, direkt aus der Quelle geniessen. Manch einer führt dazu stets einen aufklappbaren Plastikbecher mit sich.

Damit wird es nun bald vorbei sein. Die Brunnen werden derzeit instandgesetzt und danach soll es keine freie Abgabe des Wassers mehr geben. Weil irgendwelche EU-Sesselfurzer beschlossen haben, dass es sich dabei um Medizin handelt, die unter die Medikamentenabgabeverordnung fällt.

Letztlich wollten die EU-Reglementierer dem deutschen Bäcker vorschreiben, ob und wieviel Salz er in seinem Brot verbacken darf. Sie regulieren alles, nur nicht sich selbst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elisenbrunnen

Donnerstag, 30. Juli 2009

Beschleunigungsstreifen

Das wollte ich immer schon mal los werden. Heute, auf dem morgendlichen Weg ins Büro, bei der Auffahrt auf die Autobahn, hatte ich wieder so einen vor mir. Mit Hut und Autofahrerhandschuhen ausgerüstet, fährt er vor mir auf die Autobahn auf. Und wird dabei immer langsamer. Bis er fast steht.

Liebe Autofahrer, die Beschleunigungsspur heißt so, weil man auf ihr sein Fahrzeug beschleunigen kann. Also schneller werden. Es ist keine Tempo 30 Zone. Und an ihrem Ende steht weder eine rote Ampel noch ein Stop-Schild. Also einfach mal dosiert Gas geben.

Dienstag, 28. Juli 2009

Wann haben Sie sterben?

Google-Anzeige in einem spanischsprachigen Blog:
Wann haben Sie sterben?
10 wichtigen Thema. Machen Sie eine Tötung und nicht wissen! 2,99e/5t - www.***.com

Sonntag, 26. Juli 2009

Auto weg

Ulla Schmidt, nach Contergan die zweitgefährlichste Schlaftablette, die aus Aachen kommt, kam in Spanien das Auto abhanden. Eigentlich nicht ihr, sondern dem deutschen Steuerzahler, der ihren Dienstwagen bezahlt. Dienstwagen braucht man für Dienstreisen. Frau Schmidt hat nun das Problem, den dienstlichen Grund ihrer Urlaubsreise nach Alicante darzustellen. Vielleicht wollte sie ja der spanischen Ärzteschaft die Einführung der Praxisgebühr vorschlagen. Oder sich die Polypen rausnehmen lassen, solange man in Spanien noch keine Praxisgebühr zahlen muss. Ich weiß es nicht.

And the winner is ...

Die siegreiche Apotheke bei der diesjährigen Tour de France heißt Astana.
Contador (1.) und Armstrong (3.) auf dem Podest, Andreas Klöden macht als 6. das Trio unter den ersten zehn komplett.

Bin mal gespannt, wie lange das Ergebnis Bestand haben wird. Ich will´s ja nicht beschwören, sorry b-proben, aber wer glaubt denn wirklich noch, dass da alles sauber zugeht? Nicht mal Rudolf Scharping.

Donnerstag, 23. Juli 2009

http://stadtmusikant.blog.de/

Habe gerade gesehen, dass sich Peter Kluth als dritter regelmäßiger Leser angemeldet hat. Jetzt sind es schon drei Leser mehr, als ich dachte.;-)

Seinen Blog http://stadtmusikant.blog.de/ über sein und das Leben in Paraguay ist wirklich immer wieder spannend anzuschauen.

Hatte letztes Jahr in Jarabacoa das Vergnügen, Peter auch mal persönlich kennenzulernen. Und irgendwann komme ich hoffentlich auch mal nach Paraguay.

I started out with almost nothin' and I still got most of it left

Guter Spruch. Stammt aber nicht von mir, obwohl er mein derzeitiges Lebensmotto sein könnte, sondern ist der Titel einer CD von Seasick Steve, die ich heute gehört habe. Blues, der mich an J.J. Cale oder die frühen ZZ Top erinnert. Sicherlich nicht jedermanns Ding. Wer aber auf handgemachte Musik steht, sollte da mal reinhören.

Mittwoch, 22. Juli 2009

We choose the moon - 40 Jahre Mondlandung

"That’s one small step for man… one… giant leap for mankind. - Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen… ein… riesiger Sprung für die Menschheit.“ Mit diesen Worten betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Ich wusste bisher gar nicht, dass ihm dabei ein kleiner Fehler unterlief, der dem Satz aber eine ganz andere Bedeutung gab. Eigentlich hätte er "That’s one small step for a man" sagen sollen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neil_Armstrong

Ich erinnere mich noch an die Fernsehbilder damals, ein paar Wochen später bekam ich aus den USA ein T-Shirt mit dem Emblem der Apollo 11 - Mission, das ich gar nicht mehr ausziehen wollte.

Seit der Mondlandung wurde immer wieder behauptet, die Bilder vom Mond seien ein Riesen-Fake und die ganze Mission in irgendeiner Wüste fürs Fernsehen inszeniert worden. Halte ich für eine Spinnerei von Verschwörungstheoretikern.

Hier habe ich eine tolle Seite gefunden, auf der man 40 Jahre später die Mission quasi in Echtzeit nochmals nach verfolgen kann. Absolut sehenswert.
http://www.wechoosethemoon.org/

Dienstag, 21. Juli 2009

Mittwoch, 15. Juli 2009

Alles reglementiert

Berlin

Ab morgen bin ich für 5 Tage in Berlin, wo ich Tim aus Jarabacoa und Uwe, den bisher einzigen regelmäßigen Leser dieses Blogs, treffen werde. Mit im Gepäck ein Meniskusriss, der höllisch schmerzt und nach meiner Rückkehr operiert werden muss. Werde mich mit reichlich Mojito im Havanna, Berlins bester Salsadisse, betäuben.

Updates gibt es in den nächsten Tagen nur, wenn mich mein Sohn an sein Macbook lässt.

Sonntag, 12. Juli 2009

Freitag, 10. Juli 2009

Feliz cumpleaños Carlos

Carlos hat heute Geburtstag, ich habe versucht, ihn anzurufen, aber sein Handy war - wie so oft - ausgestellt. Carlos habe ich vor zwei Jahren in Jarabacoa kennengelernt, er ist Fahrer, Laufbursche und Bierholer meines Freundes Tim dort.

Sie nennen ihn alle nur el loco, aber so verrückt er ist eigentlich gar nicht. Im Gegenteil - er ist einer der intelligentesten Dominikaner, die ich im Laufe der Jahre dort gesehen habe. Von seiner Allgemeinbildung könnte sich manch einer eine Scheibe abschneiden, vor allem einige deutsche Residenten, die immer über die dummen "Domis" herziehen. Deren Allgemeinbildung beschränkt sich höchstenfalls darauf, welches lokale Bier denn nun besser ist.

Gut, Carlos nervt schon mal, wenn er ewig die 15 - 20 fehlerfreien Sätze, die er in Deutsch beherrscht, immer wieder an den Mann bringen will.

Im Mai bin ich mit ihm auf den Mogote rauf, den Hausberg von Jarabacoa. Ganz bis oben haben wir es nicht geschafft, war meine Schuld, ich bin einfach nicht mehr so gut zu Fuss unterwegs. Carlos war jedenfalls stolz wie Oskar, mein Führer da hoch zu sein.

Der Typ ist fit wie ein Turnschuh, der ist schon mal mit seinen klapprigen alten Rennrad von Jarabacoa an die Nordküste gefahren, zurück sogar in einem Stück. Da geht es über zwei Gebirgszüge, das wäre ohne weiteres eine adäquate Bergetappe bei der Tour de France.

Wenn ich das nächste Mal da bin, wiil er wieder rauf mit mir, auf den Mogote. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das noch mal antue. Vamos a ver.





Donnerstag, 9. Juli 2009

Stierhatz in Pamplona

Ja, wo laufen sie denn? In Pamplona, wo sie seit vorgestern wieder die Stiere durch die engen Gassen der Altstadt treiben, damit die den einen oder anderen Stierläufer, vorzugsweise betrunkene Amis oder Aussies, aufspießen können. Dieses Ritual wird sich mir nie erschließen.

Spanien hat ohnehin wenig mit Tierschutz am Hut. In einem Dorf in Galizien schleppen sie alljährlich eine Ziege die enge Treppe auf einen Kirchturm hoch, um sie dann von oben herunter zu werfen. Lebend, versteht sich.

Die Stiere in Pamplona haben eh keine Chance. Sie werden spätestens beim abendlichen Stierkampf getötet. Vielleicht sollte man den Stieren, die einen Läufer erwischt haben, das Leben schenken. Das hätte wenigstens was von Chancengleichheit.

Alemannia Aachen unterliegt Kuba 1:2

Und das verdient. Trotz Dauerregens, Temperatur um 10 Grad und schlechtem Schuhwerk (falsche Stollen für den tiefen Boden) kämpften die cubanos wie die Löwen, gaben keinen Ball verloren und siegten am Ende wirklich verdient. Wie ich während des Spiels aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, hat sich wohl einer der drei Torhüter noch am Flughafen von der Mannschaft abgesetzt. Hatte eine deutsche novia.

Nach dem Spiel: Carmen und ein Teil der siegreichen Truppe.


Dienstag, 7. Juli 2009

Der König ist tot, es lebe der König!

Obwohl er selbst dabei nicht mehr auftrat, war es vielleicht die beste Show des Michael Jackson. Die Trauerfeier für den King of Pop, vermutlich das größte TV-Ereignis der Geschichte, geriet dann doch nicht zum befürchteten Spektakel, sondern blieb erstaunlicherweise in einem würdigen und bewegenden Rahmen.

Die Abschiedsworte der Bürgerrechtler Al Sharpton und Martin Luther King III, mit denen sie seine Bedeutung für die afro-amerikanische Bürgerrechtsbewegung hervorhoben, machten aber auch das Dilemma deutlich, mit dem Michael Jackson zeit seines Lebens kämpfte. Er, der weltweit wahrscheinlich bekannteste Afro-Amerikaner, mutierte bei den zahlreichen operativen Versuchen, aus seiner schwarzen Haut herauszukommen, zu einer bedauernswerten Parodie seiner selbst.

Der König ist tot, es lebe der König!

Frauen wie sie

Frauen wie sie hätte er jeden Tag haben können, wenn sie gewollt hätten.(Fundstück in twitter)

In Zeiten der Krise...

... erschließen sich die Lebensmittel-Discounter eine neue Klientel.

New Hardware Found



Danke an Uwe, von dem ich dieses Bild habe.

Locker vom Hocker

Nach einer gestern bekannt gewordenen Meldung erwägt der irische Billigflieger Ryanair, neben Sitzen nun auch Hocker in seine Flugzeuge einzubauen. Durch diese Quasi-"Stehplätze" sollen mehr Passagiere ins Flugzeug passen.

Eine gute Idee, wie ich finde. Deutlich mehr Beinfreiheit als in der Condor-Holzklasse und die Thrombose-Gefahr nimmt auch signifikant ab. Und da Ryanair eh keine warmen Mahlzeiten serviert, kann man die selbst mitgebrachte Wurstsemmel auch besser zu sich nehmen. Rutscht dann besser runter. Ryanair - nur Fliegen ist schöner.

Montag, 6. Juli 2009

Internet Explorer 8 - zum Kotzen

Das ist kein Witz. Sondern ein Werbespot von Microsoft für den IE 8. Oh my god, I'm gonna puke. Oh mein Gott, ich muss kotzen.

In dem Spot kotzt eine Frau erst vor und dann über ihren Freund, nachdem sie - in dessen Abwesenheit - einen Blick auf sein Notebook geworfen hat. Mit dem Feature Private Browsing des Internet Explorer 8 - im Volksmund auch schon mal Porno-Modus genannt - wäre das sicher nicht passiert. Wie krank ist das denn? Microsoft hat den Werbespot inzwischen entfernt, hier aber kann man ihn noch anschauen.




Sonntag, 5. Juli 2009

Doping oder erlaubt ist, was nicht gefunden wird

Seit gestern rollen sie wieder über Frankreichs Landstrassen: die Helden der Tour de France. Hat mich früher brennend interessiert, heute nicht mal mehr die Bohne. Welche Pille wird diesmal gewinnen?

Pferdesport hat mich, obwohl ich aus Aachen bin (jehste auch nachem CHIO, wie wir hier sagen), noch nie interessiert. Da finde ich rhythmische Sportgymnastik noch spannender. Zumindest die Hinterteile der Akteure sind spannender anzusehen als das irgendeines Gauls von edlem Gestüt. Heute ist der CHIO zu Ende gegangen, ab morgen zum Glück also keine CHIO-Beilage mehr in der Tageszeitung.

Ludger Beerbaum hatte kurz vor dem Turnier gesagt, " er habe sich im Laufe der Jahre darin eingerichtet, auszuschöpfen, was geht und erlaubt sei, was nicht gefunden wird". Damit hat er seinem Sport einen Beerendienst (Achtung: Wortspiel!) erwiesen. Und durfte deshalb nicht mitmachen. Dieser dröge Ostwestfale sollte sich lieber selbst mal dopen. Obwohl, so müde, wie der immer dreinschaut, ist er es wahrscheinlich auch. Isabell Werth hat auch gedopt. Nein, nicht sich selbst, sondern ihr Pferd.

Claudia Pechstein hat auch gedopt. Genau genommen auch nicht sich selbst, sondern nur ihr Blut.

Heute Abend kam in der Aktuellen Stunde im WDR ein Beitrag über Doping von Brieftauben, Windhunden und Rassekatzen. Letztere werden mit Tranquilizern gedopt, damit man sie besser pudern kann. Damit ihr Fell auf Wettbewerben besser aufgeplustert ist.

Ich war immer für einen sauberen Sport und habe mich auch immer daran gehalten. Weil ich nämlich keinen Sport mache.

Only Losers use drugs. Oder: Only users lose drugs. Wie man's nimmt.

Eagles - Second Night

Seit den 70ern sind die Eagles eine meiner Lieblingsbands, vor allem wegen ihrer live performance. Ich habe sie ‘77 in der Düsseldorfer Philipshalle gesehen, kurz nachdem Joe Walsh dazu gestossen war. Die Zeit danach war für mich ihre beste und kreativste. 1981 löste sich die Band auf, nachdem sich Don Henley und Glenn Frey hoffnungslos zerstritten hatten. Eher würde die Hölle zufrieren, als dass die Eagles nochmals zusammenkommen würden, hieß es damals. 1994 gab es eine Reunion für ein von MTV produziertes Konzert und Hell Freezes Over hieß dann auch folgerichtig die CD/DVD, die für mich bisher zu den besten Livealben überhaupt gehört.

Was ich nicht wusste, von dem Konzert gibt es weiteres Material, das im Netz als Bootleg Eagles MTV Unplugged Second Night kursiert. Die Qualität dieses Albums ist frappierend und übertrifft Hells Freezes Over bei weitem. Ein absolutes Must Have.

The Eagles MTV Unplugged Second Night


Personnel -

Don Henley - vocals, percussion
Glenn Fry - vocals, guitar, keyboards
Joe Walsh - vocals, guitar
Don Felder - guitar
Timothy B. Schmidt - vocals, bass
And a marvelous supporting band that never gets enough credit!





Mehrwertsteuererhöhung

Es war im Sommer 2005, vor den letzten Bundestagswahlen. Unisono ging es quer durch alle Parteien: eine Mehrwertsteuererhöhung wird es mit uns nicht geben. Ein gutes Jahr später kam sie dann doch - zum 01.01.2007. Da hatte der deutsche Michel aber schon längst vergessen, was man ihm versprochen hatte.

Jetzt versprechen sie wieder, dass es keine Erhöhung der Umsatzsteuer (so heißt sie nämlich auch) geben wird. Aber sie wird kommen. Wetten, dass?

Und was macht das Volk? Es volkt.

Home - Viel Zeit bleibt nicht mehr

Einer der beeindruckendsten Filme, die ich seit langem gesehen habe.



http://www.youtube.com/watch?v=IbDmOt-vIL8

Jarabacoa

Meine zweite Heimat. Blick auf den Mogote und von oben auf die Stadt.

Von Jarabacoa April/Mai 2009


Von Jarabacoa April/Mai 2009

Michael Jackson ist tot - immer noch!

Nachdem die Nachricht vom Tod des King of Pop bekannt wurde, stand das Internet kurz vor dem Zusammenbruch. Und der Hype hält weiter an. Keine Tauschbörse, keine Seite mit Musikdownloads, in der es nicht nur so von Michael Jackson Alben wimmelt. Ach ja, kaufen man seine Musik auch noch - seine Erben wird es freuen.

Man muss die Musik von Michael Jackson - wie die von ABBA - nicht unbedingt mögen, um doch anzuerkennen, dass sie zu ihrer Zeit einzigartig und genial war. Aber diese Zeit ist lange vorbei. Trotz anstehender Tour hätte Jackson den kommerziellen Erfolg von früher wohl kaum wiederholen können. Das ist jetzt anders. Er selbst hat nichts mehr davon - am Ende war Wacko Jacko nur noch ein bedauernswerter Freak.

Alles muss raus

Dies und das werde ich hier von mir geben, Gedanken zur Zeit, Fundstücke aus dem Netz, Infos und Tipps, Nützliches und Belangloses, Lustiges und Ernstes. Wenn das jemand liest, ist es gut. Und wenn nicht, auch gut. Es muss nur raus.